Medizinisch gesehen ist eine Blase ein kleiner, mit Gewebeflüssigkeit gefüllter Hohlraum unterhalb der Oberhaut.
Blasen sind recht unangenehm und treten in den meisten Fällen an Händen und Füßen auf. Vor allem Heimwerker und Handwerker werden das Symptom kennen: einmal mit dem Hammer die Hand getroffen, bildet sich in kurzer Zeit eine Blase.
In den meisten Fällen jedoch entstehen Blasen nach einem langen Spaziergang mit dem falschen Schuhwerk. Vor allem neue Schuhe können schnell drücken und sollten daher vor langen Wanderungen eingelaufen werden.
Eine Blase muss in der Regel nicht beim Arzt behandelt werden und verheilt von selbst wieder. Narben bleiben meist auch keine zurück. Auf keinen Fall sollte man aber an Blasen selbst herumdoktern; geschlossene Blasen bitte niemals öffnen.
Manchmal tritt aus einer Blase allerdings auch Blut oder Sekret aus; in diesem Fall sollte die Blase gründlich desinfiziert werden. Im Handel sind spezielle Blasenpflaster erhältlich, welche die Wunde dann gut schützen. Wird die Blase nicht desinfeziert, können schlimme Entzündungen die Folge sein.
Erst wenn sich die Blase nicht innerhalb einer bestimmten Zeit von selbst zurückbildet, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Auch bei eitrigen Infektionen sollte sich ein Arzt die Wunde ansehen. Dieser wird die Blase punktieren, damit die Flüssigkeit entweichen kann.
Bei Diabetikern ist besondere Vorsicht geboten - sie sollten auch bei kleineren Blasen vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen.
Um Blasen vorzubeugen, sollte man keineswegs zu enge Schuhe tragen und neue Schuhe gegebenenfalls zu Hause einlaufen. Bei schwitzenden Füßen kann man diese vor langen Wanderungen einpudern, damit keine Reibung entsteht.
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