Brustschmerzen treten häufig bei Frauen auf und lassen sich in zyklusabhängige und zyklusunabhängige Schmerzen unterscheiden.
Die zyklusabhängigen Brustschmerzen, in der medizinischen Fachsprache auch als Mastodynie bezeichnet, treten häufig vor Menstruationsbeginn auf. Selten geben diese Schmerzen Grund zur ernsthaften Besorgnis und sind in den meisten Fällen auch kein Anzeichen für Brustkrebs.
Mit zunehmendem Alter nehmen in der Regel auch diese Schmerzen zu und finden ihren Höhepunkt während der Wechseljahre. Danach treten zyklusabhängige Brustschmerzen kaum mehr auf.
Als Ursache für diese Art der Brustschmerzen können Hormonschwankungen während des Zyklus genannt werden. Auch führen durch Östrogen bedingte Wassereinlagerungen häufig zu einem Spannungs- und Schmerzgefühl in der Brust.
Diese Art des Brustschmerzes tritt hauptsächlich im oberen und äußeren Teil der Brust auf - eine Knötchenbildung ist dabei keine Seltenheit.
Der zyklusunabhängige Brustschmerz wiederum, von Ärzten auch als Mastalgie bezeichnet, kann Hinweis auf eine Vielzahl von Erkrankungen sein. Veränderungen der Wirbelsäule oder der Rippen können diesen Schmerz ebenso auslösen wie diverse Herzprobleme. Auch kann dieser zyklusunabhängige Brustschmerz bei Brustkrebs auftreten.
Anders als bei den zyklusabhängigen Brustschmerzen kommt es bei dieser Form eher selten zu einer Knotenbildung, auch treten die Symptome mehr in der Mitte beziehungsweise im unteren Teil der Brust auf.
Brustschmerzen sollten grundsätzlich von einem Arzt abgeklärt werden. Dieser wird zunächst eine Mammographie anordnen, bei welcher die Brust genau untersucht wird.
Die Behandlung richtet sich natürlich nach der zugrundeliegenden Ursache. Oft hilft schon ein gut sitzender Büstenhalter, das Problem zu beheben. Auch die Umstellung auf eine andere Pillenart kann hilfreich sein; meist wird hier die sogenannte Minipille verschrieben.
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