Unter Gesichtsschmerzen bezeichnet man im weitesten Sinne alle Schmerzen, die im Gesicht auftreten. Betroffen sein können
Nicht verwechseln darf man Gesichtsschmerzen mit Kopfschmerzen, da sich die Symptome häufig stark ähneln. Gesichtsschmerzen lassen sich oft örtlich nur schwer eingrenzen.
Die Medizin unterscheidet zwischen chronischen und akuten Gesichtsschmerzen. Während erstgenannte fast ständig auftreten, treten akute Schmerzen plötzlich und oft ohne erkennbaren Grund auf.
Weiterhin unterscheidet man zwischen Schmerzen, deren Ursache bekannt ist, die sogenannten symptomatischen Schmerzen, sowie den idiopathischen Schmerzen, bei denen meist keine eindeutige Ursache herausgefunden werden kann.
Die am häufigsten vorkommende Ursache für Schmerzen im Gesicht sind Neuralgien, also Nervenschmerzen. Diese sind meist sehr intensiv und werden von den Betroffenen als schneidend oder bohrend beschrieben.
Auch die Gürtel- oder Gesichtsrose führt zu Schmerzen im Gesicht.
Menschen, die Probleme mit der Halswirbelsäule haben oder an Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich leiden, haben ebenfalls nicht selten mit einem Gesichtsschmerz zu kämpfen.
Auch kann eine Kiefererkrankung der Auslöser für Schmerzen in dieser Region sein. Bei einer Entzündung der Nasennebenhöhlen sind Gesichtsschmerzen ebenso keine Seltenheit.
Halten die Gesichtsschmerzen länger an, sollte man einen Arzt aufsuchen, damit dieser die Ursachen abklärt. Dieser wird wohl eine Röntgenuntersuchung des Gesichts vornehmen, jedoch bringt diese häufig keine eindeutigen Anhaltspunkte, da der Gesichtsschmerz nicht organischer Ursache ist.
Grundsätzlich helfen Medikamente bereits sehr gut gegen dieses Symptom; auch Akupunktur hat sich bereits bestens bewährt.
Da nicht selten Stress und Depressionen die Auslöser für den atypischen Gesichtsschmerz sind, werden Antidepressiva und Mittel zur Stressbewältigung ebenso häufig angewandt.
Hinweis: Die unter www.krankheiten-portal.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.