Ein Juckreiz, in der medizinischen Fachsprache auch als Pruritus bezeichnet, ist zwar äußerst störend, aber dennoch in den meisten Fällen eher harmlos. Erst wenn dieser länger anhält, sollte man einen Arzt konsultieren, um die Ursache herauszufinden.
Der Juckreiz kann entweder nur eine Körperstelle oder aber den gesamten Körper betreffen. Insbesondere bei trockener Haut ist dieses Symptom völlig normal, das tägliche Eincremen mit einer möglichst fetthaltigen Creme hilft hier schon sehr gut.
Darüber hinaus können auch psychische Erkrankungen einen Juckreiz auslösen, allen voran Zwangsstörungen.
Auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion ist ein erhöhter Juckreiz normal.
Neurodermitis ist eine Hautkrankheit, welche ebenso mit Juckreiz verbunden ist. Diese tritt oft schon im Kindesalter auf; betroffene Patienten leiden unter einer extrem trockenen Haut. Auch Allergiker kennen dieses Phänomen nur allzu gut.
Bei dem Symptom Juckreiz wird der Arzt den Körper zunächst genau untersuchen. Eventuell können noch andere Tests wie beispielsweise eine Blut- und Stuhluntersuchung sowie eine Ultraschalluntersuchung nötig werden.
Die Therapie von Juckreiz hängt natürlich in erster Linie von der Ursache ab. Der Arzt wird vermutlich zunächst eine spezielle Creme oder Salbe verschreiben, in der Apotheke gibt es zahlreiche Produkte. Menthol, Harn- oder Gerbstoffe sind die Inhaltsstoffe, welche am besten gegen einen Juckreiz wirken. Auch Salben mit Cayennepfefferextrakt erzielen gute Ergebnisse bei der Behandlung des Juckreizes.
Wird der Juckreiz durch psychische Probleme ausgelöst, werden Medikamente, die sogenannten Antihistaminika, verschrieben.
In selteneren Fällen wird der Arzt eine Bestrahlung mit UV-B-Strahlen verschreiben, auch diese sind wirksam gegen Juckreiz.
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