Eine Lichtempfindlichkeit senkt die Fähigkeit des Betroffenen, verschiedenartige und helle optische Reize adäquat aufzunehmen und zu verarbeiten.
So kann eine Lichtempfindlichkeit einerseits schlicht zu einer Abnahme der Sehleistung führen, da im Falle helleren Lichts die Umgebung nicht mehr scharf wahrgenommen wird. Daneben wird eine Lichtempfindlichkeit aber auch häufig von Kopfschmerzen und einer Herabsetzung der kognitiven Leistungsfähigkeit begleitet. Letztlich kann eine Lichtempfindlichkeit in Extremfällen auch in epileptische Anfälle münden.
Auslösend wirkt in diesem Zusammenhang eine erhöhte Photosensibilität, welche genetisch veranlagt und vererbbar ist. In diesem Zusammenhang sind einerseits helle Lichtquellen problematisch, da eine solche Lichtquelle nicht mehr moderat wahrgenommen, sondern als stark blendend empfunden wird.
Daneben können aber auch schnelle Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit zu Wahrnehmungsstörungen und letztlich auch zu epileptischen Anfälle führen. Dies wäre beispielsweise bei einer Fahrt durch eine Allee oder dem Spielen von Videospielen der Fall. Organisch zurückzuführen ist dieses Erscheinungsbild auf eine abweichende und zunehmend synchronisierte Entladung der Nervenzellen, welche sich auf der Netzhaut befinden, bei schnellen Helligkeitswechseln.
Daneben kann sich eine Lichtempfindlichkeit aber auch auf Entzündungsprozesse auf der Haut beziehen. Dies wäre bei einer Vielzahl von Autoimmunerkrankungen, Erbkrankheiten und Stoffwechselerkrankungen der Fall, die eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut nach sich ziehen.
Die Behandlung einer Lichtempfindlichkeit hängt natürlich von deren Ursache und Ausprägungsform ab. Es sollte demnach ein Arzt aufgesucht werden, sodass es daraufhin zu adäquaten Therapiemaßnahmen kommen kann, welchen beispielsweise eine medikamentöse Behandlung zuzuordnen ist.
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