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Nasenbluten Auslöser für Epistaxis
Klassifikation nach ICD-10
- R04.0: Epistaxis
Beim Nasenbluten, welches auch als Epistaxis bezeichnet wird, kommt es zu einem Blutaustritt aus der Nase. Die Blutqualität schwankt dabei zwischen dunkel- und hellrot, wobei es sich bei letzterem um arterielles Blut handelt.
Komplikationen
Bei geringen Austrittsmengen ist ein Nasenbluten meist ungefährlich. Sollte es sich jedoch um arterielles Nasenbluten größeren Blutvolumens handeln, so kann es zu einem Hypovolämischen Schock, also dem Verbluten kommen. Daneben behindert das Nasenbluten aber auch die Funktion der oberen Atemwege und kann im Extremfall bis in die Luftröhre vordringen.
Ursachen
Die Ursachen für Nasenbluten sind sehr breit gefächert. Primär werden diese in das lokal bedingte und das symptomatische Nasenbluten unterschieden.
Beim lokal bedingten Nasenbluten liegt die Ursache für dieses innerhalb des Nasenbereichs selbst. So könnte beispielsweise eine
- Gefäßverletzung,
- Schädigung der Nasenschleimhaut oder eine
- Entzündung der Nasenscheidewand
hierzu führen.
Daneben kann das Nasenbluten aber auch nur ein Symptom einer Allgemeinerkrankung sein, was in der Regel als weitaus gefährlicher einzustufen ist. So können zum Beispiel
- Infektionskrankheiten,
- Arteriosklerose oder
- Skorbut
auslösend wirken.
Behandlung
Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach der Ursache des Nasenblutens. So sollten zunächst Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Bei diesen setzt sich die Betroffene Person hin und beugt den Kopf nach vorne. Daraufhin werden die Nasenflügel mit einem Taschentusch leicht zusammengepresst, sodass die Blutung zum Stillstand kommen dürfte.
Bei auffallend langem und starkem Nasenbluten sollte ein Arzt aufgesucht werden, der die Blutung mit Instrumenten oder Medikamenten stoppt und unter anderem mit Hilfe eines Blutbildes symptomatische Ursachen ausschließt bzw. zu ergründen versucht.
Letztlich ist noch erwähnenswert, das Kinder relativ häufig ein spontanes Nasenbluten entwickeln, das bei geringen Mengen als ungefährlich einzustufen ist.
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Symptomgebiete
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