Beim Sodbrennen handelt es sich um einen starken, meist stechenden Schmerz, der sich vom Magen bis zum Rachenraum des Betroffenen erstrecken kann. Neben einem stechenden Schmerz wird häufig aber auch ein Druckgefühl vernommen, welches sich vor allem im Bereich des Brustkorbs aufbaut.
Sodbrennen tritt meist
Symptomatisch handelt es sich bei Sodbrennen um eine Entzündung der Speiseröhre, da es zu einem Rückfluss der Magensäure kommt.
Doch warum kommt es überhaupt zu einem derartigen Rückfluss, der das Sodbrennen auslöst? Zum einen kann das Gesamtvolumen der Magensäure derart groß sein, dass die Muskeltätigkeit der Speiseröhre dieses nicht mehr zurückhalten kann.
Des Weiteren kommt auch eine Fehlfunktion der Peristaltik - also der Muskeltätigkeit - der Speiseröhre in Frage. So kann diese nicht ausreichend kontrahieren, um die Magensäure vom Eintreten abzuhalten.
Letztlich kann auch der innere Schließmuskel seitens der Magenwand eine Fehlfunktion aufweisen, sodass es zum Austritt von Magensäure kommt.
Um Behandlungsmöglichkeiten einzuleiten, wird in der Regel zunächst eine Magenspiegelung durchgeführt. Diese wird von einer Säuremessung begleitet. So kann einerseits der Grad der Säure, andererseits auch meist der Grund des Sodbrennens festgestellt werden.
Therapietechnisch sollte es dann zunächst zu einer gesunden Umstellung der Lebensgewohnheiten kommen. So ist beispielsweise auf die bereits genannten Risikofaktoren zu verzichten.
In Extremfällen kommt aber auch eine Operation in Frage. So wird bei diesen beispielsweise mit Hilfe einer Naht die Durchtrittsstelle vom Magen zur Speiseröhre künstlich verengt, wonach der Durchtritt von Magensäure unwahrscheinlicher ist.
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