Eine Sprachstörung stellt eine negative Beeinträchtigung der Sprachfähigkeit dar. Die betroffene Person ist hierdurch nicht in der Lage, sich adäquat zu artikulieren.
Die Ursachen einer Sprachstörung werden in verschiedene Oberkategorien klassifiziert.
So ist in diesem Zusammenhang zunächst die Sprachentwicklungsstörung zu nennen. Bei dieser Erscheinungsform befinden sich Kinder nicht auf jenem sprachlich-artikulatorischem Niveau, welches ihrem Alter entsprechen würde.
Eine solche Sprachstörung ist häufig auch auf einen Migrationshintergrund zurückzuführen, da innerhalb der Familie nicht die Amtssprache des jeweiligen Landes gesprochen wird. Des Weiteren können aber auch psychische oder physische Faktoren für eine Sprachentwicklungsstörung verantwortlich sein.
Außerdem können auch Sprachabbausyndrome für eine Sprachstörung bzw. den Verlust der vollen Sprachkompetenz sorgen. Dies können beispielsweise Demenzentwicklungen sein, bei welchen der betroffenen Person schlicht die einfachsten Wörter nicht mehr einfallen.
Ist hingegen nur die schriftliche Sprache von der Störung betroffen, so wird dies als Dyslexie oder Dysgraphie bezeichnet.
Letztlich kann sich die Sprachstörung aber auch auf die Aufnahme von Sprache beziehen, wobei dann von einer rezeptiven Sprachstörung gesprochen wird.
Die Ursachen sind oft genetisch oder entwicklungsbedingter Art. Häufig spielen aber auch Krankheiten die entscheidende Rolle.
Behandelt werden kann das Ganze einerseits durch eine Sprachtherapie, für welche ein Logopäde in Frage kommt.
Andererseits kann aber auch eine medikamentöse Behandlung die Aufnahme- und Artikulationsfähigkeit der betroffenen Person erhöhen. Dies ist meist bei Erkrankungen der Fall, bei welchen die Sprachstörung nur ein Symptom ist.
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