Unter Stimmlosigkeit versteht man das Unvermögen eines Sprechers, laut und deutlich zu sprechen bzw. sich überhaupt vernehmbar verbal artikulieren zu können. Der Versuch des Sprechens äußert sich dabei oftmals durch einen undefinierbaren Krächzlaut, der darüber hinaus auch Schmerzen im Kehlkopfbereich der betroffenen Person verursachen kann.
Die Stimmlosigkeit führt deshalb auch häufig zu Problemen in der Alltagsbewältigung und kann im Falle eines langfristigen Bestehens zur sozialen Isolation führen. Stimmlosigkeit ist demnach mehr als nur ein gewöhnliches Symptom, sondern auch ein Faktor, welcher die Lebensqualität des Betroffenen merklich einschränken und zu psychischen Problemen führen kann. Doch wie kann eine Stimmlosigkeit überhaupt ausgelöst werden?
Zunächst einmal kann es sich um eine akute und kurzfristige Erscheinung handeln. Die Stimmlosigkeit ist dabei das Resultat bzw. Symptom einer anderen Erkrankung, beispielsweise einer starken Erkältung. Die betroffene Person ist daraufhin über einen kurzen Zeitraum nicht mehr in der Lage, sich deutlich vernehmbar auszudrücken.
Daneben können aber auch strukturelle Veränderungen der Stimmbänder eine Stimmlosigkeit auslösen. So können zumeist direkte Erkrankungen der Stimmbänder, operative Eingriffe oder eine dauerhafte übermäßige Beanspruchung zum Verlust der Stimme führen.
Des Weiteren können auch strukturelle Veränderungen oder entzündliche Prozesse des Kehlkopfes ein Versagen der Stimme provozieren.
Aus behandlungstherapeutischer Sicht sollte sich zunächst in ärztliche Behandlung gegeben werden, solange es klar ist, dass die Stimmlosigkeit nicht aus einer etwas stärkeren Erkältung resultiert. Der Arzt ist in der Lage, den Stimmapparat zu untersuchen und eine entsprechende Diagnose zu stellen. So kann daraufhin eine medikamentöse Behandlung oder ein operativer Eingriff dazu beitragen, wieder mit lauter und deutlicher Stimme sprechen zu können.
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