Angst Was Furcht entstehen lässt

Ängstliche Frau am Fenster
Ängstliche Frau am Fenster © Petro Feketa - www.fotolia.de

Unter Angst versteht man ein negatives Empfinden, welches als Reaktion auf reale oder gefürchtete Geschehnisse in der Umwelt auftritt. Im Gegenteil zur Furcht ist die Angst allerdings nicht starr auf ein Objekt bezogen. So kann beispielsweise eine Gesamtsituation ein solches Gefühl auslösen, wohingegen bestimmte Objekte, beispielsweise eine Waffe, eine spezifische Furcht auslösen.

Die Angst ist ein natürlicher evolutionsbedingter Prozess, der unseren Vorfahren dazu verhalf, gefährliche Situationen zu meiden und im Falle einer unvermeidlichen Konfrontation besser zu meistern. So steigert Angst die physische Leistungsfähigkeit, beispielsweise ersichtlich an einer erhöhten Reaktionsgeschwindigkeit, Herzfrequenz und einer schnelleren Atmung.

Auf die kognitive Leistungsfähigkeit wirkt sich dieser Bewusstseinszustand allerdings eher negativ aus, da es dem Betroffenen schwer fällt, sich rational auf eine Problematik zu konzentrieren.

Ursachen

Der Auslöser von Angst ist bereits angeklungen und in der Regel klar. So sieht sich der Betroffene bedroht. Die Bedrohung muss dabei nicht zwangsweise mit der körperlichen Unversehrtheit zusammenhängen, sondern bezieht sich in unserer heutigen Gesellschaft in der Regel auf sozialen Erwartungsdruck und die Selbstachtung. So sind heutzutage vor allem Prüfungssituationen oder berufliche Herausforderungen ein häufig anzutreffender Auslöser im Alltag.

Hoher Erwartungsdruck ist ein häufiger Angstauslöser
Hoher Erwartungsdruck ist ein häufiger Angstauslöser © Dan Race - www.fotolia.de

Daneben kann Angst aber auch durch psychische Erkrankungen bedingt sein. Eine solche Angst entbehrt dann jeder rationalen Erklärung und ist stattdessen ein subjektives Konstrukt eines Individuums, welches sich einer vermeintlichen Gefahr ausgesetzt sieht oder schlicht eine diffuse Angst entwickelt, deren Grund nicht präzise benannt werden kann.

Behandlung

Sollte es sich nicht um einen realen Auslöser, sondern um krankhafte Erscheinungen handeln, welche die Angst auslösen, so kommen medikamentöse und verhaltenstherapeutische Maßnahmen in Frage, die einer solchen Entwicklung entgegensteuern können.

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