Der Fettstuhl wird in der Medizin auch als Steatorrhoe bezeichnet. Bei diesem kommt es zu einer Veränderung der Exkremente hinsichtlich Konsistenz und Farbe.
So zeichnet sich ein Fettstuhl meist durch eine schaumige Struktur und eine lehmige Farbgebung aus. Daneben wird dessen Geruch in der Regel auch als weitaus penetranter als jener des gesunden Stuhlgangs empfunden. Begleiterscheinungen des Fettstuhls sind häufig
Exkremente, welche dieser krankhaften Kategorie des Stuhlgangs zugeordnet werden, verfügen über einen zu hohen Fettgehalt, da es im Vorfeld zu einer mangelhaften Tätigkeit des Dünndarms kam, sodass die Lipide der Nahrung nicht ausreichend absorbiert und durch den Organismus aufgenommen wurden.
Eine derartige mangelhafte Aufnahmeleistung des Ernährungstraktes von Nährstoffen spielt sich häufig im Zuge des Krankheitsbildes der Malassimilation ab. Eine Malassimilation kann wiederum durch diverse entzündliche Prozesse, den Befall von Viren im Bereich des Verdauungstraktes oder durch genetisch bedingte Faktoren ausgelöst werden. So kommt es bei dieser ledliglich zu einer verminderten Aufnahme bereits zerspalteter Nährstoffe im Darmbereich, wodurch diese mit ausgeschieden werden. Letzteres äußert sich schließlich durch das Auftreten eines Fettstuhls.
Behandlungstechnisch sollte zunächst eine ausgewogene Ernährungsumstellung erfolgen. Daneben kann auch sportliche Betätigung helfen, die Nahrungsverwertung zu optimieren und somit das Auftreten eines Fettstuhls zu vermeiden.
Sollte es nichtsdestotrotz dauerhaft zum Ausscheiden derartiger Exkremente kommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. So kann die zumeist bestehende auslösende Krankheit diagnostiziert und deren Ursachenherd beispielsweise medikamentös behandelt werden.
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