Das Gähnen ist ein reflexartiges Verhalten, bei welchem es zu einer erhöhten Atemtätigkeit kommt. So beginnt dieses mit einem tiefen Atemzug, bei welchem der Mund weit geöffnet wird. Die Luft wird daraufhin ausgestoßen und der Mund zunehmend verschlossen, wodurch es zum charakteristischen Gähnlaut kommt.
In der westlichen Kultur wird Gähnen als eine zumeist abfällige Verhaltensweise klassifiziert, weshalb diese häufig unterdrückt bzw. zumindest kaschiert wird.
Zunächst einmal ist die genaue Ursache des Gähnens bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. So scheint es sich beim Gähnen allerdings um eine Reaktion auf körperliche Zustände zu handeln, welchen
zugeordnet werden können.
Die Behauptung, dass Gähnen eine Reaktion auf eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns sei, konnte hingegen in einer Studie widerlegt werden.
Neben dem Auftreten in Form einer natürlichen Reaktion kann das häufige Gähnen aber auch ein Symptom einer Reihe von Krankheiten sein, unter anderem
Letztlich können aber auch zahlreiche Medikamente das Gähnen begünstigen. Bei diesen handelt es sich meist um Mittel, die die Körperaktivitäten drosseln und das Bewusstsein trüben. Als Beispiele können in diesem Zusammenhang die Vielzahl der Opioide genannt werden.
Ein gewöhnliches und gelegentliches Gähnen ist natürlich nicht behandlungsbedürftig. Es kann lediglich versucht werden, dieses zu unterdrücken, indem der Mund bewusst fest verschlossen wird. Daneben kann aber auch schlicht die Hand vor den geöffneten Mund geführt werden.
Sollte vermutet werden, dass das Gähnen lediglich das Symptom einer Haupterkrankung ist, so ist letztere ärztlich zu diagnostizieren und eventuell zu therapieren.
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