Eine Gedächtnisstörung wird im Allgemeinen auch einfach als Vergesslichkeit bezeichnet. Im Alter ist dieses Symptom völlig normal, da das Gehirn langsamer arbeitet. Wir alle aber kennen diese Vergesslichkeit aus dem täglichen Leben. Vor allem stressgeplagte Menschen leiden unter diesem Symptom, welches meist das Kurzzeitgedächtnis betrifft.
Werden die Gedächtnisstörungen allerdings von Konzentrationsschwierigkeiten begleitet, sollte man gegebenenfalls die Ursache von einem Arzt abklären lassen. Dieser wird zunächst allgemeine Fragen stellen, bevor eine körperliche Untersuchung erfolgt.
Häufig werden sogenannte neuropsychologische Tests durchgeführt, um die Ursache der Gedächtnisverluste zu klären. Auch eine Computertomografie oder eine Hirnwasseruntersuchung sind häufig angewandte Untersuchungsverfahren, um der Ursache der Gedächtnisstörung auf den Grund zu gehen.
Im schlimmsten Fall kann eine Gedächtnisstörung Vorbote der gefürchteten Krankheit Demenz sein; diese Art der Vergesslichkeit wird häufig begleitet von einer Art Orientierungslosigkeit. Auch ist Vergesslichkeit eine Begleiterscheinung der Alzheimer-Krankheit.
Darüber hinaus gibt es weitere Erkrankungen, bei welchen eine Gedächtnisstörung häufig als Nebenwirkung auftritt. Hierzu gehören ein Schlaganfall ebenso wie die Parkinsonkrankheit. In diesem Fall wird das Gehirn nicht ausreichend durchblutet, was sich in Gedächtnisstörungen bemerkbar macht. Dies ist auch bei Arteriosklerose oder einem Hirntumor der Fall.
Doch auch der übermäßige Genuss von Alkohol und Drogen kann zu Gedächtnisstörungen ebenso führen wie bestimmte Medikamente oder auch die Aufnahme von zu wenig Nahrungsmitteln.
Um einer Vergesslichkeit vorzubeugen, sollte man auch im Alter möglichst aktiv bleiben. Viel Bewegung an der frischen Luft ist ebenso erforderlich wie eine gesunde Ernährung.
Das Denkvermögen kann gut geschult werden, indem man beispielsweise Kreuzworträtsel löst oder Schach spielt.
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