Ein gewisser Grad an Vergesslichkeit ist ganz natürlich. So speichert unser Gehirn nur jene Informationen dauerhaft, die auch in regelmäßigen Abständen benötigt werden. Ein hoher Grad an Vergesslichkeit deutet aber auf eine Krankheit hin. Den Betroffenen fällt es dann zunehmend schwerer, sich an Dinge aus dem Alltag und der nahen Vergangenheit zu erinnern.
Eine zentrale Form der Vergesslichkeit ist die Demenz. Diese schlägt sich nicht nur auf die Gedächtnisleistung, sondern auch auf die gesamte soziale Kompetenz und kognitive Leistungsfähigkeit nieder. Ein Erkrankter ist nicht mehr vollkommen in der Lage, den Alltag alleine gefahrlos zu meistern.
Ein Begleitsymptom sind zudem Angstzustände, da der Betroffene nicht mehr weiß, wo er eigentlich gerade ist und wer die Menschen um ihn herum sind.
Demenz ist dabei vor allem eine Krankheit des Alters. So nimmt die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken ab dem 60. Lebensjahr rapide zu. Es existiert eine Vielzahl von Risikofaktoren, welche die Entstehung begünstigen. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise
als primäre Risikofaktoren anzusehen.
Die organischen Ursachen der Demenz sind wiederum sehr breit gestreut. So kann eine Demenz beispielsweise durch Mikrogefäßverletzungen oder genetischen Grunderkrankungen verursacht werden.
Die Behandlung von dieser Form von Vergesslichkeit, welcher auch Alzheimer zugeordnet wird, ist bis heute nur unbefriedigend möglich. So existiert eine Reihe medikamentöser Behandlungen, die die Rezeptions- und damit Aufnahmefähigkeit des Gehirns verstärken. Nichtsdestotrotz können negative kognitive Effekte der Demenz damit nur hinausgezögert, nicht aber dauerhaft verhindert werden.
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