Nimmt man mehr Kalorien zu sich als durch Bewegung verbraucht werden, ist eine Gewichtszunahme irgendwann vorprogrammiert. Man spricht dann auch von Fettleibigkeit; der Anteil des Körperfettes nimmt stetig zu.
Doch auch Wassereinlagerungen können Grund für eine Gewichtszunahme sein. Ebenso wiegen Muskeln sehr viel - so ist es nicht verwunderlich, wenn beispielsweise Bodybuilder an Gewicht zulegen.
Vor allem ältere Menschen nehmen grundsätzlich schneller zu, da die Stoffwechselprozesse im Alter langsamer ablaufen. Jedoch kann die Zunahme von Gewicht auch Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein.
Insbesondere Stoffwechselerkrankungen und hormonelle Störungen führen in vielen Fällen zu einer Gewichtszunahme; die Unterfunktion der Schilddrüse steht hier an erster Stelle.
Darüber hinaus sind viele Suchterkrankungen oder auch Depressionen häufig mit einer Gewichtszunahme verbunden. Doch besonders schlimme Erkrankungen, wie etwa ein Tumor im Gehirn, können auf eine Gewichtszunahme hindeuten.
Auch bestimmte Medikamente führen dazu, dass der Körper an Gewicht zulegt. Hier zu nennen sind hauptsächlich Antidepressiva und Insulin sowie Kortison. Auch einige Sorten der Antibabypille sind dafür bekannt, dass Frauen an Gewicht zulegen.
Können sich die Patienten nicht erklären, woher die plötzliche Gewichtszunahme kommt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser wird den Patienten zunächst wiegen und den sogenannten Body-Mass-Index bestimmen. Dieser zeigt genau, ob bereits Übergewicht vorliegt.
Eine anschließende Blutuntersuchung gibt Aufschluss über Blutfett- und Schilddrüsenwerte.
Auch bei dem Symptom der Gewichtszunahme ist die Behandlung natürlich von der Ursache abhängig. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse wird der behandelnde Arzt zunächst Schilddrüsentabletten verschreiben, die in der Regel auch gut helfen. Eine Analyse der Ernährungsgewohnheiten bei einem Spezialisten kann helfen, weniger zu essen und eine Diät besser durchzuhalten.
Hinweis: Die unter www.krankheiten-portal.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.