Beim Überwicht handelt es sich um ein Missverhältnis zwischen der Größe und dem Gewicht eines Menschen. Der Body-Mass-Index, ein zentrales Instrument zur Beurteilung des Gewichts, geht ab einem Index von 25-30 von Übergewicht aus. Ab dem Wert 30 beginnt wiederum die Adipositas, also die Fettleibigkeit, welche als noch schwerwiegender einzustufen ist.
Ein Übergewicht macht sich zunächst durch eine herabgesetzte sportliche Leistungsfähigkeit der betroffenen Person bemerkbar. Darüber hinaus steigt hiermit aber auch das Risiko, an zahlreichen Krankheiten zu erkranken. So gilt Übergewicht beispielsweise als ein primärer Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Das Überwicht macht sich gleichzeitig am gesamten Körper bemerkbar. Allerdings unterscheidet sich jeder Mensch in der Proportionsverteilung der Fettreserven, also den Orten, in welchen es zu einer Ansammlung von Körperfett kommt. Allgemein lagert sich dieses aber bei Männern eher in der Bauchregion an, wohingegen bei Frauen vor allem die Hüft- und Beinregion betroffen ist.
Die Ursachen für dieses Erscheinungsbild liegen meist schlicht in der Lebensführung. So kommt es zum einen zu einer Fehlernährung in qualitativer oder quantitativer Hinsicht, was zur Erhöhung der Energiebilanz führt. Daneben wird sich zudem meist zu wenig oder überhaupt nicht bewegt. Das Ergebnis ist ein Energieüberschuss, der sich wiederum in der Speicherung von Fettdepots niederschlägt.
Letztlich können aber auch genetische Faktoren eine Rolle spielen, sodass manche Menschen schlicht anfälliger für das Entwickeln von Übergewicht sind.
Bekämpft wird das Übergewicht am besten durch eine gesunde Umstellung der Lebensgewohnheiten. In Extremfällen können aber auch operative Eingriffe, beispielsweise dem Einsetzen einer Magensonde, bei der Gewichtsreduktion helfen.
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