Unter einer Hautverdickung versteht man eine flächenhafte Verdickung der Haut, welche sich wiederum auch in Form einer vergrößerten Felderzeichnung niederschlägt. Eine krankheitsbedingte Hautverdickung wird dabei in der Medizin auch als Lichenifikation bezeichnet.
Eine solche Lichenifikation wird den sogenannten Sekundäreffloreszenzen zugeordnet. Bei diesen handelt es sich um all jene krankhaften Erscheinungen am Hautbild, welche durch andere Krankheiten verursacht werden oder durch eine Schädigung einer Primäreffloreszenz entstehen. Doch wie kann es überhaupt zu einer Hautverdickung kommen?
In diesem Zusammenhang ist erst einmal zu betonen, dass es für die Entstehung einer Hautverdickung eines lang anhaltenden Reizes benötigt. Bei den Auslösern handelt es sich deshalb häufig um chronische Erkrankungen oder Umwelteinflüsse, die langfristig und meist täglich auf die betroffene Person einwirken. Prinzipiell können dabei
zu einer Lichenifikation führen.
Die wohl häufigste Krankheit, deren Symptome sich auch in einer Verdickung der Haut äußern, ist die Neurodermitis. Bei dieser chronischen Hauterkrankung, welche nicht ansteckend ist, kommt es zu einer Ekzembildung auf der Haut. Ekzeme wiederum können im Laufe der Zeit zu einer Hautverdickung in der betreffenden Region führen.
Behandlungstechnisch stehen dem Betroffenen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. So kann die betroffene Region zunächst in Form einer Basispflege versorgt werden, sodass es zu keiner Verstärkung der Hautverdickung oder entzündlichen Prozessen kommt. Hierzu eignen sich beispielsweise Salben und Lotionen.
Speziell für die Neurodermitis und weiteren Entzündungskrankheiten können aber auch Medikamente zum Einsatz kommen, die den Juckreiz lindern oder Stoffwechselvorgänge direkt unterhalb der Haut verbessern können.
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