Jede abnormale farbliche Veränderung der Haut wird auch als Hautverfärbung bezeichnet. Diese kann zahlreiche Ursachen haben und sowohl nur im Gesicht auftreten als auch den ganzen Körper betreffen. Dabei werden auch ganz unterschiedliche Farben unterschieden. Bei blonden und hellhäutigen Menschen kommt es insgesamt häufiger zu einer Verfärbung der Haut.
Eine Blaufärbung im Gesicht beispielsweise kann auf eine Unterversorgung des Blutes mit Sauerstoff hindeuten, während eine Orangefärbung der Haut ganz harmlos ist und etwa durch die Aufnahme von zuviel Karotten- oder Tomatensaft entstehen kann.
Sehr häufig zu beobachten ist eine rote Verfärbung der Haut. Dies kann nach körperlicher Anstrengung, aber auch durch Hitzewallungen in den Wechseljahren entstehen.
Hautverfärbungen treten auch besonders häufig während einer Schwangerschaft auf. In der Fachsprache bezeichnet man diese auch als Hyperpigmentierungen. Zurückzuführen sind die Hautveränderungen auf einen veränderten Hormonhaushalt.
Eine der am häufigsten vorkommenden Arten der Hautverfärbung ist die Gelbsucht. Oft deutet diese auf Erkrankungen von Galle oder Leber hin. Dies können sowohl Gallensteine oder eine Gallengangsentzündung sein und auch eine Leberzirrhose ist keine Seltenheit. Schlimmstenfalls aber kann diese Gelbfärbung der Haut auch auf schlimmere Erkrankungen wie Leber- oder Gallenkrebs hindeuten.
Mittels einer Blutuntersuchung oder einer Ultraschalluntersuchung können sowohl Erkrankungen der Leber als auch der Galle meist genau diagnostiziert werden.
Bei allen dunklen Verfärbungen der Haut - wie beispielsweise Leberflecken - sollte man spätestens dann einen Hautarzt aufsuchen, wenn sich diese verändern oder größer werden. Dann nämlich kann Hautkrebs hinter diesen Veränderungen stecken.
Bei allen Hautverfärbungen im Genitalbereich ist ein Gynäkologe aufzusuchen, welcher die Ursachen abklärt.
Hinweis: Die unter www.krankheiten-portal.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.