Die Hitzewallung ist das am häufigsten auftretende Symptom während der Wechseljahre. Immerhin 80 Prozent der Frauen leiden in dieser Phase an Hitzewallungen; nicht selten treten diese bis zu 30 Mal am Tag auf.
Eine Hitzewelle ist meist von starken Schweißausbrüchen begleitet und kann bis zu drei Minuten andauern. Durch die Verdunstungskälte des Schweißes entsteht nach einer Hitzewallung oft ein Frösteln. Stress, Alkohol, Kaffee oder warme Speisen können diese Hitzewallungen zusätzlich fördern.
Doch eine Hitzewallung betrifft nicht nur Frauen in den Wechseljahren.
Wenn man mit Hitzewallungen zum Arzt geht, wird dieser zunächst von Wechseljahrsbeschwerden ausgehen. Ist die Frau jedoch noch keine 45 Jahre alt oder kommt ein Mann mit dem Symptom Hitzewallung zum Arzt, muss von einer anderen Ursache ausgegangen werden. Ein Allergietest, eine Ultraschalluntersuchung oder auch die Untersuchung des Urins können hier weitere Aufschlüsse geben.
Frauen in den Wechseljahren sollten auf ausreichend Bewegung sowie eine gesunde Ernährung achten. Auf den Genuss von Alkohol, Kaffee oder Tee sollte weitestgehend verzichtet werden. Die Hitzewallungen klingen von allein wieder ab, wenn die Hormonumstellung des Körpers abgeschlossen ist. Dies kann allerdings bis zu fünf Jahre dauern. Eine Hormonbehandlung während der Wechseljahre mit einer Mischung aus Östrogenen und Gestagenen kann helfen, die Beschwerden zu lindern.
Als Hausmittel sind Rotklee und auch Soja bekannt; diese bekommt man in jedem Reformhaus. Ist die Hitzewallung Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung, muss diese natürlich zuerst behandelt werden.
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