Der Knochenschmerz kann sich auf einen einzelnen Knochen beziehen oder sogar das gesamte Skelett betreffen.
In den meisten Fällen stecken die beiden Erkrankungen Arthrose oder Osteoporose hinter einem Knochenschmerz.
Die Arthrose oder auch Gelenkentzündung tritt vermehrt im Alter auf. Die Schmerzen erstrecken sich bei dieser Erkrankung meist von der Leistenbeuge bis hin zum Knie; oft verkürzt sich das Bein und der Patient hinkt. Helfen können Krankengymnastik und Physiotherapie; in vielen Fällen jedoch muss ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt werden.
Bei der Osteoporose wiederum, welche hauptsächlich Frauen betrifft, kommt es vermehrt zu Knochenbrüchen. Die Wirbelsäule kann sich bei dieser Krankheit verkürzen und das gesamte Skelett verformt sich.
Ein örtlich begrenzter Knochenschmerz kann Hinweis auf mögliche Krebsmetastasen sein. Natürlich verursacht aber auch ein Knochenbruch erhebliche Schmerzen. Auch fiebrige Erkrankungen sind nicht selten von Knochenschmerzen begleitet. Ebenfalls kann sich eine Überdosis des Vitamins A nachteilig auf die Knochen auswirken.
Was viele nicht wissen: auch Kinder sind häufig von Knochenschmerzen betroffen. Diese treten meist in der Wachstumsphase zwischen dem vierten und dem zwölften Lebensjahr auf.
Die Diagnose von Knochenschmerzen ist teilweise nicht einfach. Eine Knochendichtemessung aber ist eines der am häufigsten angewandten Untersuchungsverfahren; bildgebende Verfahren wiederum weisen auf mögliche Frakturen hin.
Ist ein Tumor die Ursache für den Knochenschmerz, wird häufig eine Chemotherapie eingesetzt. In vielen anderen Fällen helfen aber bereits Medikamente recht gut.
Als Hausmittel haben sich wärmende Wickel sowie natürlich Ruhe und Schonung bei Knochenschmerzen bewährt.
Auf leichte Bewegungsübungen jedoch sollte man nicht verzichten, um ein Einsteifen beziehungsweise ein Schwachwerden der Muskulatur zu verhindern.
Hinweis: Die unter www.krankheiten-portal.de angebotenen Dienste und Inhalte sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und können in keinem Fall professionelle Beratung oder die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.