Konzentrationsschwäche Eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit

Junge mit Konzentrationsschwäche beim Lernen
Junge mit Konzentrationsschwäche beim Lernen © mikemols - www.fotolia.de
Klassifikation nach ICD-10
  • F48.0: Neurasthenie

Im Falle einer Konzentrationsschwäche ist die Konzentrationsfähigkeit einer Person eingeschränkt. Unter Konzentration versteht man in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum geistig auf ein Objekt zu fixieren. Im Falle einer Konzentrationsstörung ist dies nicht möglich, insbesondere wenn das Objekt der Fokussierung dem Betroffenen ein höheres Maß an geistiger Leistung abverlangt. Konzentrationsschwächen senken deshalb die kognitive Leistungsfähigkeit und machen die Bewältigung anspruchsvoller geistiger Aufgaben unmöglich.

Eine Konzentrationsstörung kann in jedem Alter auftreten, ist aber allen voran im Kindesalter problematisch zu sehen. So können schulische Aufgaben nicht erfüllt und Lernprozesse schlecht initiiert werden, was sich auf lange Zeit gesehen negativ auf den natürlichen Wissenserwerb niederschlägt.

Konzentrationsschwäche behindert den Lernprozess
Konzentrationsschwäche behindert den Lernprozess © S.Kobold - www.fotolia.de

Ursachen

Als Auslöser einer solchen Konzentrationsstörung kommen prinzipiell genetische Anlagen, Lebensgewohnheiten und Erkrankungen des Organismus in Frage.

Im Falle genetischer Anlagen ist beispielsweise das ADHS-Syndrom zu nennen. Bei dieser Krankheit, welche sich vor allem im Kindesalter bemerkbar macht, kommt es zu einer starken Aktivitätssteigerung, sodass die ruhige Konzentration auf eine Sache unmöglich erscheint.

In Sachen Lebensgewohnheiten können ein Schlafmangel, unzureichende Bewegung oder eine mangelhafte Bewegung zur Entwicklung einer Konzentrationsstörung beitragen.

Letztlich kann eine solche Herabsetzung der kognitiven Leistungsfähigkeit noch symptomatisch bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten, welchen beispielsweise das Burnout-Syndrom oder zahlreiche Allergien zuzuordnen sind.

Frau mit Burnout
Frau mit Burnout © Gernot Krautberger - www.fotolia.de

Behandlung

Eine mögliche Behandlung hängt natürlich von dem Auslöser ab, weshalb dieser zunächst diagnostiziert werden muss. So sollte die betroffene Person unter ärztlicher Aufsicht diversen Tests und einer Befragung bezüglich der Lebensgewohnheiten unterzogen werden. Daraufhin kann gegebenenfalls mit einer Therapie, beispielsweise auf medikamentöser Basis, begonnen werden.

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