Als Krampf wird eine Anspannung der Muskeln bezeichnet, welche große Schmerzen verursachen kann.
Ein Krampf kann dabei in allen Teilen des menschlichen Körpers auftreten. Waden- und Magenkrämpfe sind die wohl am häufigsten auftretenden Arten eines Krampfes, doch auch innere Organe können von einem Krampf befallen werden. So zählt die Medizin beispielsweise eine Nierenkolik auch zu einer Art Krampf.
Die Ursachen für einen Krampf können ganz unterschiedlich sein. Oft ist jedoch ein Mangel an Magnesium oder Natriumchlorid schuld - in Apotheken und Reformhäusern gibt es jedoch spezielle Präparate, diesen auszugleichen. Speziell nach dem Sport kann solch ein Mangel schnell entstehen, da über den Schweiß die sogenannten Elektrolyte verloren gehen. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, bei sportlicher Betätigung ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Bei bestimmten Krankheiten sind Krämpfe Symptome, die häufig auftreten. Hierzu gehören beispielsweise der Wundstarrkrampf oder auch der Schiefhals.
Treten Krämpfe öfter auf, sollte man sich bei einem Arzt gründlich durchchecken lassen. Dieser wird neben einer körperlichen Untersuchung auch eine Blutuntersuchung durchführen; bei dieser erkennt man die Konzentration der Elektrolyte.
Handelt es sich um eine Kolik, wird der Bauchraum abgetastet und eine Ultraschalluntersuchung erfolgt.
Die Therapie eines Krampfes hängt von der Ursache ab. Bei einem Wadenkrampf zum Beispiel kann es bereits hilfreich sein, wenn die überlasteten Muskeln gedehnt werden. Oft ist auch der Blinddarm an einer Kolik schuld; hier hilft in den meisten Fällen nur eine Entfernung desselben mittels Operation. Sind Nierensteine die Ursache, können diese mit der sogenannten Stoßwellentherapie entfernt werden.
Zur Vorbeugung eines Muskelkrampfes eignen sich Magnesiumpräparate.
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