Beim Niesen handelt es sich um ein explosionsartiges Ausstoßen von Luft. Das Niesen lässt sich dabei in drei Phasen unterteilen.
Das Niesen beeinträchtigt somit die Atmung für eine kurze Zeit und macht sich akustisch bemerkbar.
Durch den explosionsartigen Luftausstoß sollen kleine Partikel aus der Nase entfernt werden. Dies betrifft vor allem Staub und Pollen, die sich bei der Nasenatmung am Flimmerepithel verfangen und von diesem nicht abtransportiert werden können. Registriert werden derartige Partikel durch die Rezeptoren der Nasenschleimhaut, die daraufhin einen Reiz an das Gehirn sendet.
Neben verfangenen Partikeln innerhalb des Nasenbereichs kann das Niesen aber auch durch helles Licht ausgelöst werden. In einem solchen Fall spricht man vom sogenannten photischen Niesreflex.
Dieser kommt bei circa 20 Prozent der Menschen vor und ist bis heute nur unreichend erforscht. Die Wissenschaft geht allerdings davon aus, dass es beim Sehen des hellen Lichts durch den Nervus Opticus zu einer Übertragung auf den Nervus Trigeminus kommt, da beide Stränge nebeneinander verlaufen. Die Verarbeitung des hellen Sonnenlichts springt daraufhin quasi auf die Nervenbahn des Gesichtsnervs, welcher auch das Niesen steuert und dieses letztlich auslöst.
Niesen muss natürlich nicht behandelt werden, da es sich um einen natürlichen Reflex handelt, welcher der Säuberung der Nase dient.
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