Schulterschmerzen können sich neben dem Schmerzempfinden selbst durch eine Vielzahl von Beschwerden äußern. Meist handelt es sich hierbei um eine Einschränkung der Beweglichkeit und einem Druckschmerz im betroffenen Bereich. Als ein Resultat kann die betroffene Person die Schulter nicht mehr richtig bewegen oder belasten.
Des Weiteren kommt es zu Verspannungen und Fehlhaltungen innerhalb des gesamten Schultergürtels und Armes, welche eine Schonhaltung einzunehmen versuchen. Schulterschmerzen setzen deshalb die Belastungsfähigkeit einer Person herab und können sich langfristig auch auf psychischer Basis negativ niederschlagen.
Als Auslöser von Schulterschmerzen kommen prinzipiell zwei Gründe in Frage. So können diese einerseits durch Unfälle provoziert und ausgelöst werden. Dabei kann es beispielsweise zu direkten Verletzungen am Schultergelenk oder zu einem Einriss des Bandapparates kommen. Daneben ist auch ein Auskugeln der Schulter denkbar. Während diese meist problemlos wieder eingekugelt werden kann und kaum Schmerzen verursacht, kommt es dabei jedoch meist zum kompletten Riss des Labrum - einem Band, welches der Stabilität der Schulter dient. Diese wird daraufhin auch nach der Einrenkung nicht mehr so sauber im Gelenk geführt, was sich auch in Schulterschmerzen niederschlagen kann.
Neben Unfällen kommen aber auch Arthroseerscheinungen in Frage. Dabei kommt es zu Abnutzungen der Gelenkpfanne und des Gelenkkopfes, wodurch Bewegungen als schmerzhaft empfunden werden.
Behandelt werden können Schulterschmerzen meist durch die Vergabe von Medikamenten, Physiotherapie und Operationen. So sorgt die Physiotherapie beispielsweise für eine Stärkung des Bandapparates und der Lösung von Verspannungen, wohingegen Operationen künstliche Gelenke einsetzen oder gerissene Bänder wieder nähen können.
Medikamente sollten hingegen nur zur Entzündungshemmung, nicht aber als ein langfristiges Gegenmittel eingesetzt werden.
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