Stimmungsschwankungen zeichnen sich durch eine wechselhafte Lage der Stimmung eines Menschen aus. So versteht man unter dem Begriff Stimmung die Gemütsverfassung einer Person, also wie sich diese gerade fühlt.
Stimmungsschwankungen wirken sich auf den gesamten Körper aus. Befindet sich die betroffene Person beispielsweise gerade in einer melancholischen Phase, so ist der innere Antrieb herabgesetzt und eine allgemeine Lustlosigkeit zu verzeichnen. Eine solche melancholische Phase kann sich wiederum schnell mit freudvollen Abschnitten abwechseln, in welchen der Betroffene voller Tatendrang und Lebensfreude Aufgaben bewältigt und sein Umfeld schätzt.
Stimmungsschwankungen sind deshalb auch mehr als nur eine reine psychische Zustandsform. Sie wirken sich vielmehr auch auf den gesamten Organismus aus. So sind in positiv-antriebsgeladenen Phasen beispielsweise auch die Herz- und Kreislaufparameter erhöht und der Körper passt sich schneller an Belastungen an.
Einerseits können hormonelle Veränderungen, andererseits strukturelle Veränderungen innerhalb des Gehirns verantwortlich sein.
Starke Stimmungsschwankungen, die sich im Wochen- und teils erst im Monatstakt abwechseln, finden sich auch bei zahlreichen psychischen Erkrankungen. Als Beispiel kann hierfür die sogenannte bipolare Störung genannt werden. Bei dieser schwankt der Gemütszustand des Erkrankten zwischen einer depressiven und manischen Phase. Während man sich im depressiven Abschnitt absolut antriebslos fühlt und teils sogar Gedanken bezüglich eines Suizids hegt, wird in der manischen Phase eine unglaubliche Energie entwickelt und die vermeintliche Schönheit des Lebens entdeckt.
Behandelt werden können Stimmungsschwankungen mit Medikamenten und einer Verhaltenstherapie. Letztere ist in Extremfällen auch mit einem stationären Aufenthalt innerhalb einer psychiatrischen Anstalt verbunden.
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