Der Traum ist eine Erscheinung, welche im Schlaf auftritt und als absolut natürlich einzustufen ist. Die betroffene Person nimmt dabei während des Schlafes Bilder und Geräusche war, wobei diese von kurzen Eindrücken bis zum Sehen und Wahrnehmen komplexer Handlungsketten reichen können.
Die Besonderheit des Träumens liegt dabei in der Tatsache, dass die kognitive Steuerung weitestgehend ausgeschaltet ist. Träume unterliegen demnach nicht unserer rationalen Kontrolle, sondern sind vielmehr ein Produkt unseres Unterbewusstseins und emotionaler Vorgänge. Träumen wird deshalb auch als ein Versuch des Körpers gedeutet, Erlebnisse und Eindrücke des Alltags zu verarbeiten und abzuspeichern.
Nichtsdestotrotz können wir uns an die meisten Träume nicht mehr erinnern. So hängt die Erinnerungsfähigkeit an einen Traum vom Zeitraum ab, in welchem sich dieser abspielte. Unter Zeitraum sind in diesem Fall die Schlafphasen zu verstehen, also jene Zyklen, die unseren Schlaf charakterisieren. So zeichnen sich Träume der sogenannten REM-Phase durch einen hohen Realitätsbezug und die Eigenschaft aus, sich relativ gut an diese erinnern zu können. Aber auch Träume, die während der Aufwachphase anhielten, können besonders gut rekonstruiert werden.
In der Neurobiologie ist die Entstehungsweise und exakte Funktion von Schlaf noch weitestgehend ungeklärt bzw. gilt als nicht bewiesen. Letztlich bedarf das Träumen auch keiner Behandlung, da es ein ganz normaler psychologischer Vorgang ist.
Sollte es jedoch aufgrund häufiger Alpträume zu Schlafstörungen und Unwohlsein kommen, sollten die Ursachen für diese gefunden und analysiert werden. So können beispielsweise unverarbeitete traumatische Erlebnisse der Vergangenheit zum Auftreten von Alpträumen führen, weshalb diese in Form einer Therapie bewusst behandelt und verarbeitet werden sollten.
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