Unter einer Verstopfung versteht man die Schwierigkeit eines Menschen, seinen Darm regelmäßig und ohne Komplikationen zu entleeren. In der Medizin wird die Verstopfung dabei auch als Obstipation bezeichnet.
Die Folgen einer Verstopfung sind relativ breit gefächert. So fühlt sich der Betroffene einerseits unwohl und verspürt oftmals einen dauerhaften Schmerz in der Darmgegend. Des Weiteren wird der Stuhlgang selbst oftmals zu einer schmerzhaften Angelegenheit, da sich entsprechend große und meist feste Fäkalienmengen gesammelt haben und den Anus beim Austritt stark dehnen.
Bei einer akuten Obstipation kann es zudem zu einem Schock und dem seltenen Phänomen der Misere kommen. Dabei handelt es sich um das Erbrechen des eigenen Kots.
Als Ursachen für eine Verstopfung kommen zahlreiche Gründe in Frage. Meist handelt es sich um eine Fehlernährung der betreffenden Person. So werden zu wenig Ballaststoffe aufgenommen und sich zu einseitig ernährt. Hierdurch wird der Verdauungsprozess verlangsamt und es kann zu Verstopfungen kommen.
Des Weiteren wirkt auch ein mangelhafter Wasserhaushalt negativ auf den Stuhlgang.
Neben ernährungstechnischen Verhaltensweisen können aber auch Erkrankungen eine Rolle spielen. So begünstigen beispielsweise Störungen des Elektrolythaushalts oder des Stoffwechsels die Entwicklung einer Verstopfung.
Letztlich können auch operative Eingriffe oder anderweitig entstandene strukturelle Veränderungen innerhalb des Darmtrakts für Verstopfungen sorgen.
Einer Verstopfung sollte vor allem mit einer gesunden und langfristigen Ernährungsumstellung begegnet werden. Des Weiteren fördert auch Bewegung die Verdauung, weshalb eine sportliche Freizeitbetätigung Verstopfungen mindern oder gar lösen kann.
In Extremfällen kann letztlich noch auf rektale Entleerungshilfen zurückgegriffen werden. Diese gelten in der Regel als für den Körper schonend, da nur der untere Darmabschnitt von diesem Eingriff betroffen ist.
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