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Erbrechen Ursachen des Speiens
Klassifikation nach ICD-10
- R11: Übelkeit und Erbrechen
Beim Erbrechen wird der Mageninhalt über den Mund wieder ausgeschieden. Oft wird das Erbrechen begleitet von Übelkeit und Brechreiz.
Ursachen
Magen- und Darminfekte sind wohl die am häufigsten vorkommende Ursache des Erbrechens, aber auch zu viel Alkohol oder Ekel können Erbrechen zur Folge haben.
Bei bestimmten Essstörungen wie Bulimie oder Ess-Brech-Sucht gehört das Erbrechen für die Patienten zum täglichen Leben. Kaum haben sie Nahrung aufgenommen, müssen sie diese zwanghaft wieder loswerden.
Während der Schwangerschaft müssen sich viele werdende Mütter ohne erkennbaren Grund erbrechen; zudem gehört das Erbrechen zu einem der häufigsten Menstruationsbeschwerden.
Wer unter Reizdarm leidet, wird das Symptom Erbrechen ebenfalls nur allzu gut kennen. Lebererkrankungen wie Hepatitis oder auch die sogenannte Refluxkrankheit können ebenso Erbrechen als Begleiterscheinung haben wie eine Gastritis, ein Darmverschluss oder eine Blinddarmentzündung.
Diagnose
Die Medizin unterscheidet drei Arten von Erbrechen, je nachdem was erbrochen wird:
- Bluterbrechen
- Koterbrechen
- Galleerbrechen
Ist Blut im Erbrochenen, sollte man vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Dieser wird in der Regel zunächst Blut abnehmen um die genaue Ursache zu klären. Gibt die Blutanalyse keine genauen Erkenntnisse, folgt eventuell eine Magen- oder auch eine Darmspiegelung. Ebenfalls sollte man auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hin getestet werden.
Behandlung
Leidet man an Erbrechen, ist es nötig, ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Fenchel- oder Kamillentee helfen besonders gut bei Magen- und Darminfekten.
Natürlich gibt es aber auch Medikamente, welche gegen das Erbrechen helfen. Oft werden diese in Form von Zäpfchen verabreicht. Medikamente gegen Erbrechen werden in der Fachsprache auch als Antiemedika bezeichnet.
Hauptbereiche
Symptomgebiete
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