Unter Wasserlassen versteht man den Vorgang beim Menschen, bei welchem die Blase entleert und entsprechend uriniert wird.
Das Wasserlassen ist dabei ein komplexer Vorgang, welcher insbesondere im hohen Alter leicht von Krankheiten betroffen und in seiner Funktionstüchtigkeit eingeschränkt sein kann. So kann es zum Beispiel zu brennenden Schmerzen während des Wasserlassens kommen. Des Weiteren kann aber auch ein vollständiger Kontrollverlust über das Wasserlassen eintreten, wie es bei der Inkontinenz der Fall wäre.
Doch welche Erkrankungen und strukturellen Veränderungen können überhaupt zu Problemen beim Wasserlassen führen?
In diesem Zusammenhang können primär Erkrankungen der Harnröhre selbst für Schmerzen oder Probleme beim Wasserlassen sorgen. So kann es einerseits im Vorfeld zu einer Harnsteinbildung in der Harnröhre gekommen sein. Diese werden daraufhin durch das Urinieren langsam durch die Harnröhre gepresst, was als extrem schmerzhaft empfunden werden kann. Daneben kann auch eine sogenannte Harnröhrenstriktur zu starken Schmerzen beim Wasserlassen führen. Bei dieser handelt es sich um eine Verengung der Harnröhre, welche einerseits angeboren, andererseits aber auch durch vorangegangene Infektionen oder operative Eingriffe erworben sein kann.
Daneben kommen aber auch weitere abnormale Strukturveränderungen für das Aufkommen von Schmerzen in Frage. So können in diesem Zusammenhang letztlich noch Fistel und Karunkel als Beispiele dienen.
Die Behandlung von Schmerzen beim Wasserlassen fällt relativ schwer. Dabei hängen die Behandlungsmöglichkeiten und Besserungserfolge natürlich von dem Auslöser der Schmerzen ab. Insgesamt kommen für die Beseitigung dieses Missstands aber operative Eingriffe oder eine Medikamentenvergabe in Frage.
Daneben wird betroffenen Personen häufig dazu geraten, möglichst viel zu trinken, sodass eine hohe Stoffwechselaktivität eintritt und Fremdkörper schneller aus der Harnröhre austreten.
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