Unter dem Zungenbrennen versteht sich die Empfindung eines brennenden Schmerzes im Zungenbereich, welches auch als BMS (Burning Mouth Syndrom) bezeichnet wird. Neben der Zungenoberfläche können auch die Mundschleimhäute des Rachens von diesem Schmerzempfinden betroffen sein.
Als Folge treten zumeist eine allgemeine Gereiztheit und Konzentrationsstörungen beim Betroffenen auf.
Interessanterweise wird eine Nahrungsaufnahme nicht als schmerzverstärkend wahrgenommen. Vielmehr sorgt diese für eine temporäre Linderung der Symptome.
Daneben ist nichtsdestotrotz auch der Geschmackssinn eingeschränkt und es kommt häufig zu einer ausgeprägten Mundtrockenheit.
Als Verursacher können zunächst langfristige mechanische Einwirkungen genannt werden. So kommen hierfür einerseits gestörte Verhaltensweisen in Frage, bei welchen die Zunge beispielsweise ständig gegen die Zähne gepresst wird. Daneben können aber auch schlecht sitzende Zahnprothesen, welche sich lösen und dabei ständig gegen die Zunge stoßen, das Aufkommen des Zungenbrennens fördern.
Des Weiteren können Infektionen des Rachenraums oder eine Erkrankung der Speicheldrüse eine Entstehung von Zungenbrennen provozieren.
Letztlich kommt noch eine Vielzahl weiterer krankhafter Erscheinungsbilder in Frage, zum Beispiel
Eine Behandlung orientiert sich natürlich an der Ursache für das Zungenbrennen. Im Falle gestörter Verhaltensweisen und Tics kommt beispielsweise eine Verhaltenstherapie oder Zahnschiene in Frage.
Andere Krankheitsbilder, von welchen das Zungenbrennen nur ein Symptom ist, fordern wiederum häufig einen medikamentösen oder chirurgischen Eingriff.
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