Unter Flankenschmerzen versteht man das Schmerzempfinden im Bereich der Flanken, welche sich seitlich des Bauches an der Seite des Rumpfes befinden.
Die Schmerzen selbst können dabei einerseits in temporärer Hinsicht differenziert werden. So können diese dauerhaft und in gleichbleibender Intensität bestehen. Daneben kann es aber auch zu einem spontanen einmaligen oder mehrmaligen akuten Schmerzempfinden kommen, das nach kurzer Zeit wieder nachlässt. Daneben können Flankenschmerzen noch krampfartiger, stechender oder dumpfer Natur sein.
Aufgrund der Stärke, die diese Schmerzen aufweisen können, ist der Betroffene oftmals nicht mehr in der Lage, sich körperlich zu betätigen oder eine konzentrierte geistige Arbeit zu vollbringen. Des Weiteren schlagen sich diese auch negativ auf das allgemeine Wohlbefinden nieder.
Die Ursachen für Flankenschmerzen sind breit gestreut. So kommen hierfür einerseits Erkrankungen der Niere in Frage, welche sich innerhalb dieser Region befinden. Bei diesen Erkrankungen kann es sich beispielsweise um Entzündungen innerhalb dieses Bereiches oder Nierensteine handeln.
Daneben machen sich aber auch Harnwegsinfektionen häufig durch Flankenschmerzen bemerkbar.
Des Weiteren können derartige Schmerzen auch durch Verletzungen der Wirbelsäule entstehen. Die sich hier befindlichen Nervenbahnen innervieren auch den Bereich der Rumpfseite, sodass Schmerzen auch in diesen Bereich ausstrahlen können.
Letztlich kann auch das Gewebe dieser Region selbst erkrankt sein, beispielsweise in Form einer Herpes Zoster.
Die Behandlung von Flankenschmerzen hängt natürlich vom Auslöser ab. So werden beispielsweise Entzündungen der Niere mit Antibiotika behandelt, wohingegen bei Wirbelsäulebeschwerden operative Eingriffe oder orthopädische Maßnahmen in Frage kommen.
Insgesamt sollte deshalb immer ein Arzt aufgesucht werden, da sich hinter diesen Schmerzen auch ernsthafte Erkrankungen verbergen können.
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