Rückenschmerzen zeichnen sich durch ein Schmerzempfinden im Rückenbereich aus, wobei dieses Schmerzempfinden hinsichtlich der Lokalität, den Zeitspannen des Auftretens und der Stärke differenziert werden kann.
So wird lokal primär zwischen der Dorsalgie, also den Brust- und oberen Lendenwirbeln, und der Lumbalgie, den unteren Lenden- und Kreuzbeinwirbeln differenziert.
Der Schmerz kann akut auftreten, sodass es zu einem plötzlichen Schmerzempfinden kommt, welches davor mindestens ein halbes Jahr nicht wahrgenommen wurde. Sollten diese akute Rückenschmerzen nicht nach kurzer Zeit abklingen, werden diese als zeitweilig bezeichnet. Letztlich sind in diesem Zusammenhang noch wiederkehrende und chronische Rückenschmerzen zu nennen, die periodisch auftreten bzw. permanent bestehen.
Die Auswirkungen der Rückenschmerzen hängen natürlich von der Ursache und Schmerzintensität ab. Im Allgemeinen wird aber die Beweglichkeit der betroffenen Person eingeschränkt und die Leistungsfähigkeit herabgesetzt.
Daneben tritt auch eine psychomatische Gereiztheit auf, die unter anderem zu Stimmungsschwankungen und Schlafproblemen führen kann.
Die Ursachen für Rückenschmerzen sind primär im Bereich der Orthopädie zu suchen. So können beispielsweise Wirbelbrüche, Entzündungen oder Bandscheibenvorfälle die Schmerzen hervorrufen. Letztere, die Bandscheibenvorfälle, sind besonders häufig zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel zu verzeichnen und sind eines der häufigsten Ursachen für chronische Rückenschmerzen.
Daneben können aber auch Schmerzen innerer Organe in den Rückenbereich strahlen, weshalb der Patient im Zweifelsfall auch von einem Internisten untersucht werden sollte.
Die Therapieverfahren hängen natürlich von der Ursache der Rückenschmerzen ab. Während bei orthopädischen Auslösern oftmals Physiotherapie und Operationen zum Erfolg führen können, reichen bei inneren Ursachen teils auch Medikamente oder eine Umstellung der Lebensgewohnheiten aus.
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