Unter Schuppen versteht man kleine Partikel der Oberhaut, die sich ablösen und daraufhin als kleine weiße Punkte für das menschliche Auge wahrnehmbar sind.
Schuppen stellen beim Menschen vor allem ein ästhetisches Problem dar. So tritt dieser Effekt relativ häufig an der Kopfhaut auf. Das Ergebnis sind kleine weiße Punkte auf den Haaren und der Kleidung, welche in der Regel als unattraktiv und ein Zeichen mangelnder Hygiene gedeutet werden.
Hautschuppen sind dabei mehr als nur ein kosmetisches Problem. Vielmehr können diese auch durch eine Reihe von Hautkrankheiten ausgelöst werden. Doch was sind solche Ursachen, die die Entstehung von Hautschuppen begünstigen?
Zunächst einmal sind Hautschuppen nur abgestorbene Hautzellen. Sobald es demnach zu Verletzungen der Haut kommt, beispielsweise durch eine leichte Schürfwunde, werden Hautschuppen abgegeben, um das Wachstum einer neuen Oberhaut zu ermöglichen.
Daneben gibt es aber noch eine Reihe von Krankheiten, deren Symptom das Aufkommen von Schuppen sein kann. In diesem Zusammenhang ist zunächst die Schuppenflechte zu nennen. Bei dieser Krankheit, die erblich oder durch eine Fehlfunktion des Immunsystems bedingt sein kann, kommt es zu großflächigen roten Hautausschlägen. Innerhalb dieser Bereiche kann es daraufhin auch zu einer ausgeprägten Schuppenbildung kommen, die in der Regel als störend empfunden wird.
Daneben kann aber auch die Ichthyose derartige Reizungsprozesse auslösen. Bei dieser meist durch einen Gendefekt verursachten Krankheit kommt es zu Blasenbildungen und einer Verdickung der Oberhaut.
Behandlungstechnisch sollte sich in eine ärztliche Behandlung begeben werden. So kommt es daraufhin teils zur Verschreibung von Salben, Medikamenten oder Antibiotika.
Einer einfachen Schuppenbildung auf der Kopfhaut, die nicht krankheitsbedingt verursacht wird, kann aber auch mit einem einfachen Antischuppen-Shampoo begegnet werden.
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