Unter Schwitzen versteht man die Absonderung von Schweiß auf der Haut. Schwitzen kann dabei auch als Transpiration bezeichnet werden und dient der Thermoregulation des Körpers. So gelangt der Schweiß auf die Haut, wonach dieser an der Luft verdunstet. Dieser Prozess bedingt die sogenannte Verdunstungskälte, weshalb eine Abkühlung der betroffenen Region und damit des Körpers eintritt.
Der Mensch kann dabei fast am gesamten Körper schwitzen. Hierfür sorgen die zirka drei Millionen Schweißdrüsen, die bis zu etwa einem halben Liter pro Stunde abgeben können.
Die Ursache des Schwitzens liegt auf der Hand. So kommt es zu einer Überhitzung des Organismus, welche der menschliche Körper durch das Schwitzen bekämpfen will.
Die Überhitzung kann wiederum intern oder extern bedingt sein. So kommt es einerseits bei sportlicher Betätigung zum Anstieg der Körperkerntemperatur, da die in den Muskeln produzierte Energie auch in Form von Wärme auftritt. Daneben können aber auch eine externe warme Umgebung, beispielsweise in der Sommersonne oder Sauna, ohne körperliche Belastung zur Transpiration führen.
Grundsätzlich ist das Schwitzen zunächst nicht bedenklich. So handelt es sich hierbei um einen ganz natürlichen Prozess, der zudem unseren Körper vor einer Überhitzung und damit beispielsweise einem Hitzschlag schützt.
Allerdings existiert in diesem Zusammenhang auch die Krankheit der Hyperhidrose, bei welcher es zu einer unverhältnismäßig starken Transpiration kommt. So schwitzen Betroffene teils schon beim ohne körperliche Aktivität und einer geringen Außentemperatur. Im Falle einer Erkrankung kommen dann medikamentöse oder chirurgische Verfahren in Frage, bei welchen beispielsweise Salben aufgetragen oder lokale Schweißdrüsen operativ entfernt werden.
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