Ein Hautknoten wird in der medizinischen Fachsprache auch als Fibrom bezeichnet; meistens handelt es sich hierbei um ein gutartiges Geschwulst. Im Volksmund werden diese auch gerne als Stielwarzen bezeichnet und sind eher ein kosmetisches Problem als das Symptom einer Krankheit. Nahezu alle Körperstellen können von Hautknoten betroffen sein.
Auch sogenannte Dornwarzen zählen zu den Hautknoten. Diese finden sich vermehrt an der Fußsohle und sollten dann entfernt werden, wenn sie Schmerzen verursachen.
Auf der Kopfhaut und im Genick wiederum siedeln sich häufig Talgzysten an. Diese sind eher weich; eine Krebsgefahr stellen sie jedoch nicht dar.
Sie entstehen durch eine Talgüberproduktion von Schweißdrüsen. Ihre Größe kann von wenigen Millimetern bis hin zu einigen Zentimetern variieren. In der Mitte dieser Talgzysten befindet sich häufig ein kleiner schwarzer Punkt. Die Medizin bezeichnet die Talgzysten auch als Atherome; diese sogenannten Grützbeutel enthalten häufig eine fettreiche Masse.
Der Hautarzt kann einen Hautknoten in der Regel bei örtlicher Betäubung mit dem Skalpell entfernen bzw. herausschneiden und die Wunde vernähen.
Neuartige Verfahren ermöglichen die Entfernung der meist störenden Hautknoten mithilfe des Lasers. Die Kosten für diese Behandlung werden von der Krankenkasse in der Regel nicht übernommen, da keine ernsthaften gesundheitlichen Bedenken durch die Hautknoten bestehen.
Nach der Behandlung mit dem Laser sollte man sowohl eine zu intensive Sonneneinstrahlung als auch Schwitzen in der Sauna möglichst vorerst vermeiden.
Sobald sich ein Hautknoten jedoch verfärbt, größer wird oder gar blutet, sollte man einen Arzt aufsuchen, damit dieser eine bösartige Erkrankung ausschließen kann. In seltenen Fällen nämlich kann ein Hautknoten auch auf eine Krebserkrankung hindeuten. Hautkrebs äußert sich im Anfangsstadium mit kleinen schwarzen Flecken, die kaum von Leberflecken zu unterscheiden sind.
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