Mundgeruch entsteht meist durch mangelnde Mundhygiene, doch können auch andere Ursachen und Erkrankungen hinter diesem Symptom stecken. In manchen Fällen kann der Genuss bestimmter Speisen wie Zwiebeln oder Knoblauch zum Mundgeruch führen; dieser verfliegt allerdings innerhalb kurzer Zeit wieder. Auch ein nüchterner Magen kann zu Mundgeruch führen.
Etwa ein Viertel der Bevölkerung allerdings leidet an permanentem Mundgeruch. Eine Zahnfleischentzündung kann hier ebenso Auslöser sein wie Tumore im Mund-, Nasen- und Rachenbereich.
Wer unter einem verminderten Speichelfluss leidet, hat häufig mit Mundgeruch zu kämpfen. Eine Nasennebenhöhlenentzündung, aber auch eine Mandelentzündung oder Schnupfen können dieses Symptom ebenfalls als Begleiterscheinung haben.
Mundgeruch entsteht durch Fäulnisprozesse, die durch Bakterien ausgelöst werden. Diese produzieren schwefelhaltige Stoffwechselprodukte, die wiederum für den Mundgeruch verantwortlich sind. Betroffene Personen bemerken den Mundgeruch selbst meist gar nicht und werden von anderen Personen darauf angesprochen.
Eine umfassende Mundhygiene ist zur Vorbeugung des Mundgeruchs entscheidend; besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Zahnzwischenräume und das hintere Drittel der Zunge gelegt werden. Nicht nur eine Zahnbürste, auch Zahnseide und ein Mundschaber sollten bei der Mundhygiene zu Hilfe genommen werden. Nicht vergessen sollte man die Benutzung einer antibakteriellen Mundspülung.
Alle drei bis sechs Monate empfiehlt sich zudem eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.
Es gibt aber auch Hausmittel gegen Mundgeruch. So soll etwa das Kauen von Petersilie oder Ingwerwurzeln gegen das Symptom gut helfen.
Um die Ursache für den Mundgeruch herauszufinden, sollte man zunächst seinen Zahnarzt befragen. In einigen Kliniken gibt es zudem Spezialgeräte, welche den Anteil von Schwefelverbindungen in der Atemluft messen können.
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