Unter einer Schwellung versteht man Flüssigkeitsansammlungen, die durch entzündliche Reaktionen ausgelöst werden. Prinzipiell kommt es zum Auftreten einer Schwellung, sobald der Stoffwechselvorgang im Gewebe gestört ist.
Ein Ödem, wie die Schwellung in der Medizin auch bezeichnet wird, entsteht dabei sobald der Flüssigkeitszufluss größer als der Flüssigkeitsabfluss ist. Die Flüssigkeit lagert sich daraufhin im Gewebe an, wodurch es zu Spannungsschmerzen an der Hautoberfläche und Einschränkungen der Beweglichkeit aufgrund sonst auftretender Schmerzen kommt. Doch was kann die Entstehung eines Ödems verursachen bzw. dessen Aufkommen begünstigen?
Da Ödeme auf Stoffwechselkomplikationen zurückzuführen sind, handelt es sich meist entsprechend um Stoffwechselerkrankungen, welche ein Ödem auslösen können. Diese Stoffwechselerkrankungen können dabei einerseits den gesamten Organismus, andererseits nur jene Stelle betreffen, an welcher das Ödem auftritt. Als Beispiele für gesamtkörperliche Erkrankungen können in diesem Zusammenhang ein Nierenversagen oder eine Leberzirrhose dienen.
Daneben können Erscheinungsbilder, beispielsweise eine Beinvenenthrombose, dafür sorgen, dass die Stoffwechselaktivität eines bestimmten Teilbereichs eingeschränkt ist, was wiederum die Entstehung eines Ödems begünstigt.
Aus therapeutischer Sicht ist einerseits die Ursache, andererseits die Lokalität eines Ödems von entscheidender Bedeutung. So sind vor allem ganzkörperliche Ursachenherde als lebensbedrohlich einzustufen, weshalb sich sofort in therapeutische Maßnamen begeben werden sollte.
Daneben kann sich aber auch der Ort der Schwellung als lebensbedrohlich erweisen, was bei einem Lungenödem der Fall wäre. So sollten in diesem Fall Diuretika - ein Medikament, welches für die Ausschwemmung der Wassermassen sorgt - intravenös verabreicht werden. Eine klassisch orale Medikamentenvergabe würde in diesem Fall schlicht nicht schnell genug zum gewünschten Effekt führen.
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