Mumps, oder auch Ziegenpeter genannt, ist eine Infektionskrankheit und äußert sich in einer Entzündung der Ohrspeicheldrüsen und Fieber. Die meisten Menschen erkranken wegen der großen Ansteckungsgefahr schon im Kindesalter und sind nach überstandener Krankheit für das ganze Leben immun.
Die Krankheit wird durch einen Virus hervorgerufen, der durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Ansteckungsfähigkeit beginnt ein bis zwei Tage vor dem Ausbruch der Krankheit und endet 14 Tage nach dem Krankheitsbeginn.
Heutzutage werden Kinder gegen Mumps geimpft, was auch eine lebenslange Immunität verleiht.
Der Virus gehört zu den Paramyxoviren und wird durch eine Tröpfcheninfektion übertragen, also Niesen, Husten, oder durch direkten Kontakt z.B. beim Küssen.
Eine Übertragung durch irgendwelche Gegenstände, die gemeinsam benutzt werden, ist nicht möglich, es sei denn, dass sich eventuell Speichel des Kranken daran befindet.
Die Infektionskrankheit Mumps (Ziegenpeter) beginnt mit
Dabei schwillt zuerst eine Ohrspeicheldrüse an, nach ein paar Tagen auch die zweite, so dass die sogenannten "Hamsterbacken" entstehen. Die Schwellungen sind sehr schmerzhaft und das Kauen, Schlucken, Sprechen und jede Kopfbewegung fallen schwer.
Nach zirka einer Woche geht das Fieber zurück, die Drüsenschwellung wird weniger und damit ist die an sich harmlose Krankheit überstanden. Unter Umständen kann es aber auch zu Komplikationen kommen, so dass immer ein Arzt zu Rate gezogen werden sollte.
Aufgrund des Erscheinungsbildes der Infektionskrankheit Mumps mit der typischen Schwellung der Ohrspeicheldrüsen ist die Diagnose relativ einfach. Fehlen aber diese typischen Merkmale, so kann in einem Labor das Blut auf Antikörper untersucht werden.
Es ist in der Regel keine besondere Behandlung nötig. Bei Fieber ist oftmals Bettruhe angesagt. Zur Schmerzlinderung können Medikamente helfen und kühlende Umschläge. Die Kinder sollten viel trinken und es empfehlen sich flüssige oder weiche Speisen, damit das Kauen und Schlucken leichter fällt.
Kinder sollten wegen der Ansteckungsgefahr von anderen Kindern während der Krankheit ferngehalten werden.
Zunächst schwillt unter leichtem Fieber eine Seite der Ohrspeicheldrüsen an. Nach ein paar Tagen wird auch die andere Seite befallen, es bilden sich die typischen Hamsterbacken.
Durch die Schwellung, die auch sehr schmerzhaft ist, fallen dem Patienten das Sprechen, Schlucken und Kauen schwer.
Nach einer guten Woche nimmt das Fieber ab, auch die Schwellungen gehen zurück. Die Krankheit dauert meistens zwei Wochen.
Heutzutage werden die Kinder gegen Mumps geimpft, was meistens in der Kombination mit der Masern- und Röteln-Impfung geschieht.
Die erste Impfung erfolgt ab dem 12. Lebensmonat, vier Wochen später dann eine zweite Impfung, spätestens aber vor der Einschulung. Durch diese Impfungen besitzt man dann eine lebenslange Immunität.
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