Atemnot wird in der medizinischen Fachsprache auch als Dyspnoe bezeichnet. Nach schwerer körperlicher Betätigung ist eine Atemnot auch bei völlig gesunden Menschen ganz normal; starke Raucher hingegen haben es hier schon schwerer. Sie kommen bereits bei kleinen Anstrengungen aus der Puste. Grund ist die Beeinträchtigung der Lunge durch das Rauchen.
Auch Menschen mit Herz- und Kreislauf- oder Lungenerkrankungen leiden häufig schon bei wenig Anstrengung unter Atemnot. Auch können bestimmte weitere Erkrankungen der Lunge eine Atemnot auslösen. Zu diesen Erkrankungen gehören beispielsweise
Bei einer Erkältung oder Grippe kann Atemnot ebenso vorkommen wie bei Tuberkulose oder Keuchhusten. Bestimmte Arten von Allergien sowie eine vergrößerte Schilddrüse können ebenfalls zu Atemnot führen.
Wie man sieht, sind also die Ursachen äußerst vielfältig - im Zweifelsfall sollte man immer einen Arzt befragen. Dieser wird zunächst die Lungen abhorchen und eventuell auch Blut abnehmen. Eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs kann weitere Aufschlüsse geben.
Die Behandlung von Atemnot richtet sich nach der Ursache. Ist eine Bronchitis der Auslöser für die Atemnot, wird diese zunächst mit Antibiotika behandelt. Bei Asthma wiederum wird meist Kortison eingesetzt - dieses bewirkt einen Rückgang der Schwellung in den Atemwegen.
Atemnot vorbeugen kann man, indem man mit dem Rauchen aufhört. Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist gesund und wirkt einer Atemnot entgegen. Nachts empfiehlt es sich, den Oberkörper etwas höher zu lagern, wenn man bereits unter Atemnot leidet.
Anzeichen der Atemnot sind meist eine Kurzatmigkeit sowie eine Beeinträchtigung beim Ein- und Ausatmen. Auch ein Beklemmungsgefühl im Brustkorb wird von vielen Patienten beschrieben.
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