Herzklopfen Brustklopfen ist Symptom ernster Erkrankungen

Herzklopfen ist ein ernstzunehmendes Symptom
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Klassifikation nach ICD-10
  • R00.2: Palpitationen

Ein spürbares Herzklopfen ist in bestimmten Situationen ganz normal, beispielsweise wenn man aufgeregt oder freudig erregt ist. Natürlich ist es auch bei körperlicher Anstrengung oder aktiver sportlicher Betätigung ganz normal, wenn das Herz schneller schlägt.

Normalerweise schlägt das menschliche Herz etwa 100.000 Mal am Tag, oft kommt es dabei auch einmal aus dem Takt. Doch wenn das Herz rast und man den Puls bis in die Halsschlagader spürt, kann dies auch auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.

Ein erhöhter Herzschlag ist beim Sport ganz normal
Ein erhöhter Herzschlag ist beim Sport ganz normal © CLIPAREA.com - www.fotolia.de

Ursachen

Häufigste Erkrankung ist die Herzrhythmusstörung mit Vorhofflimmern. Doch auch der übermäßige Genuss von Alkohol oder Zigaretten kann ein Herzklopfen verursachen, ebenso wie bestimmte Medikamente.

in Verbindung mit Herzklopfen sollten daher unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden.

Die koronare Herzkrankheit sowie Herzklappen- oder Herzmuskelerkrankungen können ebenso die Ursache für ein Herzjagen sein. Der Arzt wird dies anhand verschiedener Untersuchungen schnell feststellen können. Besonders ein Kammerflimmern, bei welchem das Herz bis zu 300 Mal in der Minute schlagen kann, ist lebensgefährlich.

Doch auch bei Bluthochdruck oder einer Überfunktion der Schilddrüse ist Herzklopfen keine Seltenheit. Ebenso kann dies bei manchen Angstzuständen auftreten.

Diagnose

Die Abnahme von Blut sowie ein EKG sind die am häufigsten durchgeführten Untersuchungen bei Herzklopfen oder Herzrasen. Auch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes kann weitere Aufschlüsse geben.

Elektrokardiogramm beim Arzt
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Ebenso wird der Blutdruck gemessen, um einen zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck auszuschließen. Ist dies der Fall, werden in der Regel Medikamente verschrieben.

Behandlung

Vorhofflimmern kann in der Regel gut mit Medikamenten behandelt werden. In vereinzelten Fällen ist jedoch auch der Einsatz eines Herzschrittmachers nötig.

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