Unter Schüttelfrost versteht man die rhythmische, unwillentliche Kontraktion der Arbeitsmuskulatur des gesamten Körpers eines Menschen. Schüttelfrost macht sich demnach am gesamten Körper bemerkbar und setzt die Leistungsfähigkeit kognitiver und physischer Aktionen herab, da die betroffene Person weder ruhig denken noch sich gezielt bewegen kann.
Schüttelfrost ist nur im Falle einer Unterkühlung ein primäres Symptom. So versucht der Körper im Falle einer zu niedrigen Körperkerntemperatur für Erwärmung zu sorgen. Da die Muskeltätigkeit einen Großteil der Energie auch in Wärme verarbeitet, setzt der Körper so schnelle Kontraktionen ein, die den Körperkern wärmen sollen.
Daneben kann Schüttelfrost aber auch eine Begleiterscheinung für eine Vielzahl von Krankheiten sein. Bei diesen handelt es sich oftmals um fieberhafte Erkrankungen, was beispielsweise bei Malaria und der Influenza der Fall wäre. Daneben können aber auch eine Lungenentzündung oder ein Wundstarrkrampf für Schüttelfrost sorgen.
All diesen Erkrankungen sollte in Form einer ausführlichen Diagnostik begegnet werden, sodass die Ursache für den Schüttelfrost bekämpft wird. Dies kann beispielsweise eine Behandlung mit Antibiotika sein, die meist längerfristig erfolgt.
Bei einem akuten Auftreten, welches auf eine Unterkühlung zurückzuführen ist, helfen wiederum Wärmedecken und das Aufnehmen warmer Flüssigkeit.
In Extremfällen erfolgt auch die intravenöse Vergabe von Opiaten, die wiederum die Muskeltätigkeit ein Stück weit lähmen und so das Zittern abschwächen.
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