Bei dem chronische Erschöpfungssyndrom - Chronic Fatigue Syndrom (CFS) - handelt es sich um einen dauernden Erschöpfungszustand mit einem begleitenden Krankheitsgefühl, was länger als ein halbes Jahr andauert.
Wissenschaftlich liegen noch keine genauen Erkenntnisse für diese Krankheit, die die unterschiedlichsten Symptome aufweisen kann, vor. Die möglichen Ursachen können vielseitig sein, so dass mögliche chronische Infekte, durch Viren ausgelöst, Hormonstörungen, aber auch eine einseitige Ernährung sowie Konflikte im täglichen Alltag und Stresssituationen in Frage kommen.
Die Krankheit stellt sich hauptsächlich in der Lähmung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit dar und spiegelt sich in körperlichen Beschwerden wieder, die zu Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Verdauungsproblemen führen können.
In Deutschland gibt es nach Schätzungen zirka 300.000 bis 1,5 Millionen Menschen, die an CFS leiden, wobei gleichermaßen Frauen und Männer davon betroffen sind. Die Krankheit macht sich erstmals im Alter zwischen Anfang 20 und 40 Jahren bemerkbar.
Bisher gibt es noch keine genauen Erkenntnisse über die Ursachen der Krankheit. Doch die Wissenschaftler glauben, dass Immunstörungen und Infekte sowie auch hormonelle Störungen Auslöser für diese Krankheit sind.
Weiterhin können Umweltgifte und dauerhafter Stress oder Konflikte im Alltag als Ursache gelten.
Bei dem chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) handelt es sich um ein sehr komplexes Krankheitsbild. Der Betroffene leidet oft jahrelang an der Beeinträchtigung seiner Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität und die Krankheit zeigt sich in allgemeinen Beschwerden wie beispielsweise
Eine direkte Diagnose mit Hilfe von Laboruntersuchungen oder medizinischen Geräten gibt es nicht. Aber aufgrund der verschiedenen Symptome kann man das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) feststellen, wobei zuerst Krankheiten, die teilweise die gleichen Symptome auslösen können, ausgeschlossen werden müssen. Die auftretenden Beschwerden müssen aber schon länger als ein halbes Jahr da sein und eine deutliche Beeinträchtigung zu früheren Zeiten erkennbar sein. Aber auch in Ruhe stellt sich keine spürbare Besserung ein und die Krankheit ist keine Folge einer anhaltenden Überlastung. Als Diagnose kann auch der Zeitpunkt dienen, da die Beschwerden nicht immer vorhanden waren.
Nach dem Ausschluß anderer Krankheiten mittels Laboruntersuchungen, wird der behandelnde Arzt auch auf die Ernährungsgewohnheiten zu sprechen kommen, da auch durch eine Fehlernährung CFS ausgelöst werden kann. Weiterhin sollten die Lebensumstände zu Hause und am Arbeitsplatz untersucht werden, da die Krankheit aufgrund von Stresssituationen oder auch Mobbing verursacht werden kann.
Eine genaue und sichere Therapie gibt es bei dem chronischen Erschöpfungssyndrom nicht. Zunächst werden die einzelnen Symptome behandelt, d.h. gegen Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen werden entsprechende Medikamente verordnet. Vereinzelt werden auch Antidepressiva oder Stimulanzen gegeben. Auch wird oftmals ein Psychologe zur Behandlung hinzugezogen und eine längere für den einzelnen Betroffenen spezielle Verhaltenstherapie ist sinnvoll.
Bei der zukünftigen Ernährung sollte der Betroffene auf reichliche Vitamine, z.B. Provitamin A (Möhren), Vitamin E (pfanzliche Öle) und Vitamin C, achten. Weiterhin sind Vollkornprodukte, die eine große Menge Spurenelemente aufweisen, sinnvoll.
Wenn Stress am Arbeitsplatz mit ein Grund ist, so sind auch Anti-Stress-Übungen dagegen sehr hilfreich.
Eine gute Therapie ist auch ein körperliches Training unter Anleitung, mit allmählicher Steigerung der körperlichen Aktivitäten. Aber als Grundsatz gilt: soviel Belastung wie möglich, aber auch Ruhe wie nötig.
Die Krankheit tritt oftmals unerwartet auf und die verschiedenen Symptome summieren sich dann und es tritt auch keine Besserung ein. Im Laufe der Zeit schafft der Erkrankte es nicht, sein normales Leben zu meistern, er kapselt sich von der Außenwelt ab.
Es ist dabei sehr wichtig, dass der Betroffene ernst genommen und entsprechend behandelt wird.
Als Vorbeugung gegen das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) sollte man schon so zeitig wie möglich lernen, mit den angehenden Problemen und Stress umzugehen. Hierbei sollte man aber seine eigenen Fähigkeiten und Leistungsmöglichkeiten nicht überschätzen.
Ebenfalls ist eine sinnvolle Freizeitgestaltung wichtig. Für das körperliche Wohlbefinden dient eine gesunde Lebensweise, wobei genügender Schlaf, Bewegung und gesunde Ernährung mit dazu beitragen.
Wenn möglich, sollte man den Umgang mit Umweltgiften vermeiden.
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