Scharlach ist eine akute, fieberhafte Infektionskrankheit, die sich in einem Ausschlag zeigt. Sie muss sofort dem Gesundheitsamt gemeldet werden, was der behandelnde Arzt vornimmt. Man kann in jedem Lebensalter an Scharlach erkranken, doch tritt diese Krankheit meistens im Kindesalter auf.
Bestimmte Formen von Streptokokken sind die Erreger. Die Übertragung der Erreger erfolgt über Tröpfeninfektion, aber kann auch durch Gegenstände, die der Kranke berührt hat, geschehen. Die Inkubationszeit beträgt nur drei bis fünf Tage. Da Scharlach leicht übertragen wird, muss der Kranke streng isoliert werden und das Zimmer und die Gegenstände, mit denen der Erkrankte in Berührung kommt, sind zu desinfizieren. Erst nach Ausheilung der Krankheit, meistens mit einer Penecillinkur, ist ein Schulbesuch erlaubt.
Scharlach äußert sich zuerst mit einem hohen Fieber (um 40 Grad) und Halsschmerzen. Erst im weiteren Verlauf dieser Krankheit kommt es zu dem typischen Ausschlag, der im Mund auch als Himbeerzunge bezeichnet wird.
Die Krankheit kommt weltweit vor. Es besteht zwar eine lebenslange antitoxische Immunität, aber man kann durch einen Streptokokkeninfekt, beispielsweise Angina, erneut erkranken.
Scharlach wird durch Streptokokken ausgelöst, die durch eine Tröpfcheninfektion, d.h. durch Husten, Niesen oder Sprechen, erfolgt. Sie tritt meist in den Wintermonaten bei Kindern auf und die Inkubationszeit beträgt nur drei bis fünf Tage.
Wenn der Erkrankte sofort mit Antibiotika behandelt wird, ist die weitere Ansteckungsgefahr nach zwei Tagen gebannt, ansonsten besteht die Ansteckungsgefahr bis zu drei Wochen.
Da es verschiedene Typen von Streptokokken gibt, kann man mehrmals an Scharlach erkranken.
Scharlach beginnt mit einem plötzlichen hohen Fieber. Der Patient hat
Die Zunge ist zuerst weiß belegt. Ab dem dritten Tag rötet sie sich und es kommt zur sogenannten Himbeerzunge. Zur gleichen Zeit beginnt der Ausschlag, der in der Leistengegend anfängt und sich auf den gesamten Körper ausdehnt.
Nach einer Zeit von zirka fünf Tagen geht dieser Ausschlag zurück, auch das Fieber sinkt und ab der zweiten Woche schält sich die Haut ab, was aber einige Zeit andauern kann.
Wenn bei einem Kind hohes Fieber und Halsschmerzen auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, der aufgrund der typischen Symptome die Krankheit feststellen kann.
Zusätzlich wird zur sicheren Diagnose ein Abstrich von den Mandeln gemacht, wobei dann bei einem Schnelltest die Streptokokken nachgewiesen werden können.
Auch sollte man im Kindergarten oder der Schule nachfragen, ob dort Scharlach aufgetreten ist.
Die Krankheitserreger werden durch Penicillin schnell vernichtet. Die Behandlung dauert etwa zehn Tage. Der Patient muss strengste Bettruhe einhalten und leichte Kost zu sich nehmen. Gegen das hohe Fieber helfen Wadenwickel oder auch fiebersenkende Medikamente. Für die Halsschmerzen bzw. Schluckbeschwerden sind warme Umschläge und Getränke geeignet.
Erst wenn im Rachen keine Scharlacherreger festgestellt werden, ist die Ansteckungsgefahr gebannt. Aber auch danach sollte der Kranke weiterhin ärztlich überwacht werden, damit Komplikationen, besonders beim Herzen und der Nieren, ausgeschlossen werden.
Als Alternativen zu einem Penicillinpräparat sind, bei einer eventuellen Allergie, auch andere Antibiotika möglich, wie beispielsweise Cephalosporin.
Scharlach beginnt mit einem hohen Fieber, das bis zu 40 Grad beträgt. Dazu kommen Erbrechen, Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden hinzu. Die Zunge ist weißlich belegt und nach dem zweiten oder dritten Krankheitstag wird sie dunkelrot, man spricht dann von der typischen Himbeerzunge.
Gleichzeit beginnt der Ausschlag, der zuerst in der Leistengegend beginnt und sich dann auf den gesamten Körper ausdehnt. Er besteht aus dichten, kleinen rötlichen Punkten, die zwar gleichmäßig aussehen, aber nicht zusammenfließen. Die Rötung tritt aber, im Gegensatz zu den Masern, nicht im Gesicht auf.
Das Fieber hält zirka sechs Tage an und danach nimmt auch der Ausschlag ab. Nach der zweiten Woche schuppt sich die Haut, besonders an den Händen und Fußsohlen.
Wenn Scharlach nicht behandelt wird, kann es zu einer Herzmuskelentzündung, Kreislaufversagen oder auch zu einer Gehirnhautentzündung kommen.
Im Gegensatz zu den Röteln brauchen sich schwangere Frauen, die sich infiziert haben, keine Sorgen um Komplikationen für das ungeborene Kind machen.
Wenn es zu einer Ansteckung gekommen ist, sollte das Kind wegen der Ansteckungsgefahr sofort von anderen Kindern isoliert werden. Durch eine Behandlung mit Antibiotika ist die Ansteckungsgefahr für andere nach wenigen Tagen nicht mehr gegeben.
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